Historie

Stationen der Geschichte von Kell am See

Bereits im Jahre 634 wird Kell am See erstmals im sogenannten Grimo-Testament urkundlich als Callida erwähnt. Im Laufe der Zeit wandelte sich der Name von Callida über Kellede nach Kelde weiter zu Kelle bis Kell und schließlich zu Kell am See. Die Zeit war nicht einfach für die Keller Bürger im Hochwaldraum. Seien es die Hexenverfolgung, welche zwischen 1570 und 1650 in unserer Region ihren Höhepunkt hatte, oder der 30jährige Krieg, der auch nicht vor unserer Region halt machte.

In den Jahren 1845 – 1909 zwangen die schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse zahlreiche Familien die angestammte Heimat zu verlassen und ein neues Glück im dem gelobten Land Amerika zu suchen.

Aufschwung erfuhr der gesamte Hochwaldraum mit dem Bau der Eisenbahn (Eröffnung: 14. August 1888). Auch in Kell wurde ein ansehnlicher Bahnhof gebaut und die Bauern waren nun in der Lage, die erzeugten Güter besser zu vermarkten.

Heute ist die Eisenbahnlinie aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt. Der Ort lebt vom Tourismus und vielen Betrieben in Kell am See und der näheren und weiteren Umgebung.